Sehr angesagt in Spanien: Re-Read-Buchläden

Auch Lesen kann nachhaltig sein

Haben Sie schon einmal den Begriff: „Re-Read“ gehört?

Vermutlich nicht, denn in Deutschland gibt es diese Art von Buchgeschäften meines Wissens bislang noch nicht. Hier in Spanien sind sie dagegen gerade sehr angesagt.

Re-Read-Buchhandlungen ähneln Second-Hand-Läden

… und Antiquariaten, haben aber eher die aufgeräumte Anmutung einer Bibliothek und wirken insofern ausgesprochen „clean.“ Die Idee besteht darin, durch den An- und Verkauf von Büchern das Konzept von nachhaltiger Kreislaufwirtschaft zu fördern.

Als VerkäuferIn erhält man 20 Cent für ein gut erhaltenes Buch. Als KäuferIn profitiert man von gestaffelten Preisen:

  • ein Buch: 3 Euro
  • zwei Bücher: 5 Euro
  • ab drei Büchern: jeder Titel à 2 Euro

Re-Read wurde 2013 in Barcelona ins Leben gerufen,

… funktioniert nach dem Franchising-Prinzip und breitet sich in Spanien erfolgreich aus. Kein Wunder, auch hier ist das Geld knapp und gerade zu Beginn des neuen Schuljahrs („vuelta al cole“) sind viele SpanierInnen froh, günstig an Bücher zu kommen.

Wie stehen Sie zu gebrauchten Büchern? Sind Sie ein Fan von Bücherschränken und Second-Hand-Läden oder ziehen Sie den Erwerb eines neuen Exemplars in der Buchhandlung vor?

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