Angst vor`m weißen Blatt? Schreibblockade!

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Anfang gut, alles gut

Kennen Sie Schreibblockaden? Die legendäre Angst vor dem weißen Blatt? Einfach losschreiben geht nicht?

Gründe für die Schreibblockade

Gründe für die Schreibblockade, den sogenannten writer`s block, gibt es viele. Oft sorgen Angst & Anspannung dafür, dass unser Hirn (in dem Versuch, uns vor Misserfolg zu schützen) den falschen Schalter umlegt.

Schreibprozess wird auf den Kopf gestellt

Auf einmal wird der Schreibprozess auf den Kopf gestellt. Und so kommt es, dass Ihr innerer Zensor schon danach lechzt, Ihren Text zu bewerten, noch bevor der erste Buchstabe auf dem Blatt gelandet ist. Dabei sollte es eigentlich genau umgekehrt sein: Erst einmal alles unbefangen aufschreiben und dann die Ideen auf ihre Verwertbarkeit hin abklopfen. Doch diese Abfolge kann unter Stress schnell durcheinander kommen. Gemeinerweise kann der Druck Ihre Kreativität gerade dann besonders unerbittlich lahmlegen, wenn Ihr erster Text sehr erfolgreich war.

Was können Sie gegen eine Schreibblockade tun?

Holen Sie sich die Leichtigkeit zurück, indem Sie Ihren inneren Zensor spielerisch in die Irre führen.

Wie?

Hier zwei Tipps, die bei meinen Ratsuchenden funktioniert haben:

  • Fangen Sie mit der Mitte Ihrer Geschichte an und fügen Sie den Anfang erst später hinzu
  • Verfassen Sie  Paralleltexte. Schreiben Sie gleich drei Anfänge statt nur einen. Ist entlastend und führt zu überraschend neuen Ideen.

An was für einem Schreibprojekt arbeiten Sie gerade? Was funktioniert bei Ihnen, wenn Sie eine Schreibblockade haben?

Tipp für AutorInnen (Ende der Schreibchallenge)

Sigrun Dahmer schreibt einen Beitrag für die Schreibchallenge #schreibenimjuli22 über das kreative Schreiben, während sie
Schreiben erweitert die Wahrnehmung

Man soll ja immer aufhören,

… wenn es am schönsten ist 🙃. Und hier kommt er: Mein letzter Beitrag zur Schreibchallenge #schreibenimjuli22

Am Day 29 geht es darum, welchen Tipp ich anderen AutorInnen ✍️nach der Schreibchallenge geben würde.

Ich gehe mal davon aus, dass Sie, wenn Sie kreativ oder literarisch schreiben, auch schon Bekanntschaft mit dem „inneren Zensor“ gemacht haben. Ich glaube, wir sind alle ganz schön gut darin, uns selbst Druck zu machen. Das kann dann so weit gehen, dass wir uns selbst sabotieren, indem wir versuchen, unfehlbare, perfekte Texte (als ob es das gäbe und als ob irgend jemand das würde lesen wollen) zu produzieren.

Und genau hier

… habe ich die Teilnahme an der Schreibchallenge als sehr befreiend empfunden. Das viele Schreiben hat mir nicht nur einen großen Brocken von diesem Perfektionismus-Wahn genommen, sondern hat mich auch motiviert, spielerischer an das Schreiben heranzugehen, neue Techniken & Themen auszuprobieren.

Mein Tipp: Das kreative Schreiben bereitet Freude: einfach machen!

Oder wie Frank‘n‘furter sagen würde: Don‘t dream it, be it!

Romanschreiben. Endlich anfangen: 1 Stift, 1 Traum & 30 Tage Zeit

Fang einfach an, deinen Roman zu schreiben!
Romane schreiben: Masse statt Klasse? Egal, Hauptsache anfangen! (stockphoto www.pexels.com)

Wussten Sie schon, dass in den U.S.A. der November als Monat des Romanschreibens gefeiert wird? Auf los geht’s los: Simultan stürzen sich Autoren und Autorinnen Anfang November auf ihr Romanprojekt und schreiben sich die Finger wund, um bis zum Monatsende 50.000 Wörtern, also circa 200 Buchseiten, zu erreichen. Das Ganze nennt sich „National Novel Writing Month“ (NaNoWriMo) und wurde 1999 von dem Amerikaner Chris Baty ins Leben gerufen. Doch wie soll man das Massenschreiben bewerten? Als Ansporn oder als Albtraum für die Kreativität?

Anfänge des Kreativen Schreibens

Obwohl die Anfänge des Kreativen Schreibens in den U.S.A. erst in den Zwanzigerjahren liegen, hat es sich seitdem explosionsartig weiterentwickelt. Heutzutage ist „Creative Writing“ in den Staaten ein selbstverständliches Schulfach, dem man auch ein Universitäts-Studium widmen kann. In Deutschland findet man Vergleichbares nur schwer. Hier sei nur kurz auf den Studiengang „Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus“ an der Universität Hildesheim und dem Schriftsteller-Studium „Literarisches Schreiben“ an dem Deutschen Literaturinstitut der Universität Leipzig verwiesen. Berührungsängste wie bei uns gibt es in den U.S.A. kaum. Grund dafür sind „Romanschreiben. Endlich anfangen: 1 Stift, 1 Traum & 30 Tage Zeit“ weiterlesen