Mein Name ist Sigrun Dahmer und ich bin lizenzierte Schreibberaterin, Autorin und Rhetoriktrainerin aus Köln. Hier, auf meinem Blog besser reden — besser schreiben, finden Sie viele aktuelle Tipps und Tricks aus der aktuellen Schreibberatung & Rhetorik, um in Beruf und Alltag erfolgreicher zu kommunizieren. Viel Spaß beim Stöbern! Wenn Sie eine Frage zum Thema haben, versuche ich gern, Ihnen weiter zu helfen. Melden Sie sich einfach per Kommentar, Kontaktformular oder über Social Media bei mir!
Welche Auswirkung hat der Chatbot auf Menschen, deren Beruf es ist, Texte zu schreiben?
ChatGPT: Ist der Textgenerator ein Rivale für Schreiblustige, Autor*innen, Texter*innen und allgemein kreativ Schreibende? Hier das Ergebnis meines Selbst-Experiments: “Texte schreiben mit dem ChatGPT”
Gestern habe ich mir einen KI-Account erstellt und mit verschiedenen Text-Eingaben herumexperimentiert. Angefangen habe ich mit dem Schreiben einer “tagline”, eines Werbeslogans. Auf Englisch hat das erstaunlich gut geklappt, obwohl sich die Ideen bald wiederholten. Auf Deutsch und Spanisch fand ich die Ergebnisse (noch nicht) so überzeugend. Eine Gefahr für die schreibende Branche? Eher nicht, weil die Vorschläge sehr schematisch sind. (Tipp: Je höher man die “temperature” einstellt, umso weniger vorhersagbar werden die Ergebnisse).
Stories plotten mit KI
Weiter ging`s mit crime & love-stories (Schreibe mir einen Krimi-Plot, der in Berlin spielt/ eine Liebesgeschichte mit …). Heraus kamen konventionelle, langweilige Geschichten, die dem klassischen Schema der Spannungskurve entsprachen. Gut verwendbar, um Strukturen zu plotten, aber kein Ideengeber für originellen Content.
Reggae und Reime mit dem Chatbot
Am Witzigsten war das Schreiben lassen von Gedichten. Auch hier wurden die Struktur-Muster der Gattungen eingehalten (ich habe u.a. Sonett und Haiku ausprobiert und wurde überschüttet mit (altbackenen) Reimen und Reizwörtern wie “Sonne”, “Himmel” und “Sterne.”) Als Letztes habe ich Reggae Songtexte schreiben lassen und bekam Jamaican Patois, Jah Rastafari und ganja angeboten.
Meine Meinung: (Noch) keine Gefahr für Kreative
Fazit: Es hat mich schon umgehauen/erschreckt/erstaunt, wie gut lesbar die von der KI fabrizierten Texte sind. Ich glaube, dass sie als Strukturhilfe beim Plotten und Texten hilfreich sein können, da sie die Konventionen (Spannungskurve, Strophen, Reime, den Aufbau von Briefen, Lebensläufen etc.) transparent machen. Inhaltlich wirken die Texte auf mich jedoch sehr schablonenhaft. Ich glaube und hoffe, dass sich das Individuelle und Kreative an unserer Arbeit nicht so ohne Weiteres ersetzen lässt.
Welche Erfahrungen haben Sie mit dem Chatbot von OpenAI gemacht?
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Stellen Sie sich vor, Sie hätten ein Jahr Zeit. Ein Sabbatical. Bezahlte Zeit. Sie müssten also nicht arbeiten. Was würden Sie machen?
Während Sie noch überlegen, nutze ich schon einmal die Zeit und erzähle Ihnen, wie ich mein Sabbatical verbringe.
Schreib-Sabbatical: Mein Blick zurück & nach vorn
Reisen.
Das stand ganz oben auf meiner Liste. Insofern habe ich die ersten drei Monate in Spanien, Marokko und Portugal verbracht. Dabei waren mir zwei Sachen wichtig. Zum einen hatte ich beschlossen, nicht mit dem Flugzeug zu reisen, zum anderen wollte ich während des Sabbaticals kreativ schreiben. Insofern habe ich im Sommer an einer Schreib-Challenge teilgenommen, Workshops zum kreativen Schreiben in Málaga besucht und bin zu diversen Lesungen gegangen. (Mehr dazu im ersten Zwischenbericht: Die Früchte des Schreibens)
Und schon gegen Ende des ersten Quartals habe ich Pläne für die Zeit gemacht, wenn ich wieder zurück in Köln sein würde: Ich wollte eine neue Sprache lernen, dem Tanzen mehr Zeit widmen und mich für die Klimawende engagieren.
Ausflug nach Sevilla, dem Schauplatz einer meiner Romane
Wie geplant: neue Hobbys ausprobieren
Zurück in Köln habe ich tatsächlich viele Vorhaben, die ich mir während der Reise-Monate vorgenommen habe, umgesetzt.
Ich habe:
… einen Arabisch-Kurs belegt und einen ersten Einblick in den Aufbau der Sprache bekommen. Das war toll, denn in Marokko hat mich die arabische Sprache nachhaltig fasziniert. Insofern bin ich stolz, dass ich es geschafft habe, einige (wenn auch nur sehr basale 🤣) Redewendungen selbst zu sprechen und zu verstehen. Darüber hinaus habe ich die arabischen Buchstaben lesen und schreiben gelernt (wobei ich in der Praxis unfassbar langsam bin). Um noch weiter voranzukommen, müsste ich jetzt sehr intensiv trainieren (am besten mit einem Tandempartner), doch dazu habe ich keine Lust. Insofern ist im Januar stattdessen der nächste Grundlagenkurs einer weiteren exotischen Sprache angedacht: Eine Einführung in das Chinesische. Auch hier habe ich nicht den Ehrgeiz, Mandarin gut sprechen zu können, sondern bin eher neugierig auf das Kennenlernen einer weiteren Sprache, deren Sprachsystem nicht indo-europäischen Ursprungs ist.
… tatsächlich einen Latin-Dance-Kurs absolviert. Das ist mir wiederum sehr leicht gefallen, weil ich in dem Bereich schon viel Erfahrung habe. Das Tanzen hat mir so viel Spaß gemacht, dass ich 2023 damit weitermache. Ganz aktuell bin ich auf dem Bachata-Trip. (Pssst, Geheimtipp: Das ist ganz wunderbare zuckersüße Winter-Musik.)
… mich wie geplant einer Gruppe angeschlossen, die sich gegen die Klimakrise engagiert. Auch hier fühle ich mich wohl, da ich die richtigen Mitstreiter*innen gefunden habe. Daher werde ich im nächsten Jahr auch damit weitermachen.
Faszinierendes Arabisch: Verkehrsschild in Marokko
Ungeplant: Vernetzung mit anderen AutorInnen
Alle die oben genannten Vorhaben hatte ich genauso wie einige neue Schreibprojekte (wie z.B. die wunderbaren Schnupperstunden in einer Kölner Buchhandlung) noch vom Ausland aus geplant. Lustigerweise hat sich aber ein anderes entscheidendes großes Thema im zweiten Quartal eher heimlich in mein Leben geschlichen: Ich habe tolle Menschen kennengelernt, die meine Begeisterung für das Schreiben teilen.
Da meine langjährige heißgeliebte alte Schreibgruppe die Coronazeit leider nicht überlebt hat, habe ich mich sehr gefreut, neue Gleichgesinnte kennenzulernen. Und so hat es sich ergeben, dass ich mich anderen inspirierenden Autor*innen-Gruppen angeschlossen habe. Durch meine neuen Kontakte habe ich nicht nur beeindruckende Persönlichkeiten, sondern auch neue Schreib-Stile und -Themen kennengelernt, ganz zu schweigen von mir vorher unbekannten Auftritts- und Schreibformaten.
Ganz besonders beeindruckt hat mich diesbezüglich die großartige Autoren-Woche in der Flensburger Förde, in der ich eine Woche lang mit mehreren Autoren in einem Ferienhaus zusammengelebt und -geschrieben habe. (Mehr dazu hier: Learnings aus der Autoren-Woche (6)
Der Tatort der Autoren-Woche
Was passiert im nächsten Quartal?
Die Adventszeit wollte ich auf jeden Fall zu Hause im Kreise meiner Familie verbringen. Und dann kam es plötzlich zu einem unerwarteten Weihnachtsgeschenk: Es schellte und mit einmal: schwupp, lag ein Paket mit einem Belegexemplar meines Fachbuchs in meiner Hand. (Kurz gesagt handelt es davon, wie das Kreative Schreiben dazu genutzt werden kann, um Resilienz aufzubauen.) Eine Überraschung im Dezember … und das, obwohl die Veröffentlichung eigentlich erst für Januar 2023 geplant war…
Nach ausgesprochen gemütlichen Feiertagen muss ich Ihnen aber jetzt gestehen, dass sich meine Reiselust bereits wieder deutlich zurückmeldet.
Nun, was soll man da tun?
Ihr nachgeben natürlich!
Und so plane ich, schon im Januar wieder unterwegs zu sein. Statt einer langen Reise stehen mehrere kurze Touren an. Beginnen werde ich damit, meine Kolleginnen aus der Schreibberaterin-Ausbildung in Süddeutschland zu besuchen. Der Vorteil an einem Kurz-Trip wie diesem besteht darin, dass er sich gut mit meinen neuen Schreibprojekten kombinieren lässt. Mehr verrate ich Ihnen aber erst, wenn sie in trockenen Tüchern sind.
Später im Frühling möchte ich (natürlich wieder ohne Flugzeug) meinen Reiseradius erweitern. Heiß gehandelt sind Polen, Schottland und Finnland. Warum gerade diese Länder auf meiner Liste stehen, erfahren Sie, wenn es soweit ist …
Nun sind wir schon am Ende des Blogposts angekommen. Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit zum Lesen genommen haben. Eigentlich möchte ich diesen Beitrag gern mit derselben Frage beenden, mit der ich ihn begonnen habe: Was würden Sie machen, wenn Sie ein Sabbatical vor sich hätten? Finden Sie ähnliche Aktivitäten wie ich reizvoll, oder würde Sie die Zeit für etwas völlig anderes nutzen?
Ich bin neugierig auf Ihre Antwort. Benutzen Sie dafür gern die Kommentarfunktion.
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Wie viel Zeit brauche ich für mein Schreib-Projekt?
Wie berechnet man die Schreib-Zeit?
Während des Nanowrimo sind wir alle eifrig dabei, Schreib-Marathons hinzulegen. Wir dokumentieren stolz unsere word counts und hoffen, innerhalb von 30 Tagen auf die 50.000 Wörter gekommen zu sein. „Schreib-Zeit: Wie berechnen?“ weiterlesen
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Wir verlieren unseren Zufluchtsort, da unsere Autoren-Woche in der Flensburger Förde zu Ende geht. Allerdings nehme ich auch einige Learnings mit zurück nach Köln.
Meine Learnings aus der Autoren-Woche
Abstand zum Alltag lässt Ideen sprudeln und schärft den Blick für größere Zusammenhänge.
Schreiben ist oft ein einsames Geschäft. Schade eigentlich, denn man kann kaum überschätzen, wie motivierend das Geklapper auf der Tastatur nebenan ist.
Humor und good will make the world go round. Wir waren alles andere als ein homogenes Autoren-Team, aber ich würde mal behaupten, dass wir alle (auch durch unseren vertrauensvollen Umgang miteinander) von der Vielfalt profitiert haben.
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Counter-Culture-Shock nach der Autoren-Woche unausweichlich?
Am letzten ganzen Tag der Autoren-Woche in der Flensburger Förde war mir ganz mulmig zumute. Ich befürchtete, dass es sicherlich komisch werden würde am nächsten Tag wieder nach Köln zurückzukehren. Würde ich gar einen counter-culture-shock erleiden? Dafür sprach so einiges:
Stimmung in der Autoren-Woche
Kühe, Traktoren, Ruhe, Schokolade, Compis und nette Autoren, die einem eine Nachricht (“SCHREIB! JETZT!”) schicken, wenn man sich ein wenig zu lang in angeblicher Recherche-Arbeit verliert.
Stimmung in Köln
Naja, der übliche Großstadt-Wahnsinn halt, der es einem ungleich schwerer macht, sich Zeit zum Schreiben zu nehmen.
Aber, was soll ich sagen? In der Autoren-Woche bin ich richtig weit gekommen. Mittlerweile ist der Mörder entlarvt und befindet sich auf der Flucht.
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“Mein Name ist Autoren-Schreibtisch. Ich bin das Zentrum des Schreibretreats. Meine Platte trägt geduldig Computer-Gedöns, Kaffeebecher und (Nerven-)Nahrung. Meine Ohren ertragen Flüche, Fach-Gequatsche und Jubel-Geschrei.”
Seine ehrliche Meinung über die Autoren-Woche
“Autoren sind launische Menschen. Mal kleben sie stundenlang an mir fest und tippen und klappern auf Teufel komm raus ihre Einfälle in ihre Maschinchen. Dann widerum wenden sie mir eiskalt den Rücken zu und betrügen mich mit der Sitzecke, in der sie spielen, lesen und relaxen.”
Sein final statement
“Und gleich verlassen mich einige sogar für mehrere Stunden, um Flensburg zu erkunden. Hallo? Wo bleibt da die Arbeitsmoral und Schreibtisch-Loyalität? Ich mein ja nur …”
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Unser Schreib-Retreat im hohen Norden ist sehr ländlich. Nichts lenkt uns ab und so heißt es schreiben, schreiben, schreiben … non-stop.
Fast.
Denn auch die Bedeutung von Pausen ist beim Schreiben nicht zu unterschätzen. Oft ist nach ein wenig “Sacken-lassen” und Ablenkung die Schreib-Qualität merkbar besser. Mit einmal liest der Text sich viel frischer und lebendiger.
Nach dem Mord … das Meer
Es ist so schön, nach dem Schreiben einer Schlüssel-Szene mal eben zum Strand zu laufen, Salzluft einzuatmen, Tang zu riechen, sich vom Wind den Kopf durchlüften zu lassen und dann an den langen Gruppen-Schreibtisch zurück zu kehren, um danach wieder konzentriert weiter am Málaga-Krimi zu basteln.
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Wenn man nach dem Aufwachen in die Küche schlendert und alle diskutieren schon eifrig darüber, ob es “Worte” oder “Wörter” heißt …
… dann ist das die Autoren-Woche in der Flensburger Förde.
Autoren-Woche voller Tasten-Geklapper
Was für ein Traum, täglich das Tasten-Geklapper von Gleichgesinnten zu hören, sich gegenseitig zum Weiterschreiben zu motivieren und es sich zusammen gut gehen zu lassen.
Der Aufreger des Tages
Am Nachmittag wird der erste Walk zum Meer stattfinden … Wie aufregend!
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Vorfreude auf die Autoren-Woche in der Flensburger Förde
Autoren-Woche: Der Plan
Manchmal kann das Schreiben eine ganz schön einsame Angelegenheit sein. Nicht so dieses Jahr.
Anfang November 2022 wartete ich neugierig auf den Anfang der Autoren-Woche in der Flensburger Förde: Ein Selbst-Experiment! Es handelte sich um ein einwöchiges Schreib-Retreat mit einer handvoll mir zu diesem Zeitpunkt noch weitgehend unbekannter Autor*innen. Wir hatten uns ein Haus mit einem riesenlangen Schreibtisch angemietet und planten, day-in, day-out an unseren Schreib-Projekten zu arbeiten.
Autoren-Woche: Vorfreude
Ich war wahnsinnig gespannt und sehr neugierig. Ich freute mich auf nette Menschen und inspirierende Texte und empfand es als Luxus, für eine Woche gemeinsam mit Gleichgesinnten die Welt der Wörter bereisen zu können.
Natürlich war ich aber auch ein wenig besorgt, ob wir da draußen auf dem Lande wohl gut miteinander klar kämen …
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Haben Sie schon einmal den Begriff: “Living Library” gehört? Mir ist er auch erst vor Kurzem über den Weg gelaufen.
Der Banner der living library in Köln
Was bedeutet living library?
Das Konzept der lebenden Bücherei kommt aus Dänemark. Statt Bücher “leiht” man sich Menschen “aus”, die einem in Bezug auf einen bestimmten Schwerpunkt über ihr Leben erzählen.
Konnte ich mir auch nicht so richtig vorstellen. Aber heute habe ich in der VHS Köln-Mühlheim selbst an einer living library teilgenommen und bin begeistert.
Living Library: So geht`s
An einer Theke liegen Buchkarten mit einem Covertext aus. So gab es z.B. “Bücher” zum Thema:
– Polyamor
– Gastarbeiterkind
– Ü40, Single und Kinderwunsch
Man entscheidet sich für ein Thema und wird von der “Bibliotheks-Person” zu einer Sitzecke gebracht. Dort nimmt man “seinem Buch” gegenüber Platz und lässt sich für 30 Minuten über das Thema informieren. Je nach Absprache darf man dabei oder danach Fragen stellen.
Meine Bücher waren:
– Urlaub vom System: die Stadtaktivistin
– Die 12 Schritte: Alkoholismus
-Tantra im Alltag
Während der Gespräche bemerkte ich, wie so einige Klischees in meinem Kopf aufgebrochen wurden. Aspekte, die ich völlig unter- oder überbewertet oder überhaupt nicht bedacht hatte, kamen plötzlich ans Licht. Eine echte Horizont-Erweiterung!
Und genau das ist die Idee hinter dem Konzept: Schubladen-Denken zu hinterfragen und stattdessen Toleranz für Vielfalt zu fördern.
Living Library lohnt sich
Mein Tipp: Wenn Sie die Möglichkeit haben, eine living library zu besuchen, dann machen Sie das! Es lohnt sich!
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